Ich würde mich sehr freuen, wenn sich in Saubersdorf kleine Gruppen zusammen finden könnten, die mit verschiedener Ausrichtung zu einem erfüllten Leben kommen können. Ein lebendiges Miteinander soll jeden Teilnehmer gleichmäßig ins Zentrum stellen. Wir versuchen uns in einer größeren Einheit zu finden. Die Schranken dazu liegen in uns. Wenn wir gewisse Probleme des Alltags näher betrachten und sie in einer kreativen Weise zu lösen versuchen, tauchen wir auch in ein größeres Bewusstsein ein.

Das Ziel unserer Begegnung ist es, tiefer in uns erleben zu können und unserem Leben andere Perspektiven und Betrachtungsweisen zu geben. Einfühlung und Übungen in der Natur werden zu einer größeren Verlebendigung beitragen und uns in dieses Bewußtsein einbetten. Dann erst können sich unsere Sinne öffnen, um im feinen Land der Gefühle gegenwärtig zu werden.
Jetzt hat es sicher jeder gemerkt, dass eine neue Zeit angebrochen ist. Das Alte geht zu Grunde und das Neue wächst daraus hervor. Wie wir bisher mit den Ressourcen unserer Erde umgegangen sind sollte bald der Vergangenheit angehören. Das „Macht euch die Erde untertan“ führt in den Abgrund. Wir sind hier, um das Miteinander zu pflegen. Ein lebendiges Geben und Nehmen sollte unser Grundprinzip sein. Als Erstes steht das Geben, das Nehmen gleicht es aus, um uns allem Geschehen und allen Dingen näher zu bringen. „Wer gibt, der empfängt“, das sollte unser Leitgedanke sein.
Die vielen kleinen Geister, die sich hinaufgeboxt haben, um Organisationen zu leiten, hatten keinen weiteren Horizont, als sich selbst zu dienen und ihrem Auftraggeber. In der Maßlosigkeit sind sie an der eigenen Gier gescheitert. Ihr EGO hat sie von der lebendigen Kraft unseres Planeten isoliert. Wie schön wäre es, Leiter zu haben, die für den Menschen da sind und für unsere lebendige Erde. Die Menschen, die ein höheres Amt bekleiden sind Antennen zum großen Bewusstsein, ihr Tun ist Verpflichtung und Auftrag zum Wohle der Menschen und unserer Natur. Nicht Macht, sondern Liebe sei der Leitgedanke im Handeln.
Wir sind in eine lebendige Welt hinein geboren. Alles lebt, das Gras, die Bäume, die Tiere, die Menschen, die Steine, die Berge und die Erde. Es gibt eine feine innere Verbindung zwischen allem Lebendigen, die wir Bewusstsein nennen. Alles ist in stetem Wandel – wenn wir uns ändern, ändern sich die Menschen in unserer Umgebung, wenn wir uns ändern, ändert sich die Natur in unserer Umgebung, wenn wir uns ändern, geschieht etwas im Bewusstsein der Erde. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite haben wir noch viel zu begreifen. Unsere Erde ist ein Lebewesen, ein Wesen, das aus den höchsten Quellen des Lebens schöpft. Viele hoch entwickelte Wesen arbeiten an der Verlebendigung der Materie. Täglich können wir dieses Wunder bestaunen. Schon heute sind in unserer Erde Dinge angelegt, die sie erst in ferner Zukunft richtig nützen wird.